Die Anwendungsmöglichkeiten der Thermografie im industriellen Bereich sind sehr vielseitig. Mittels Thermografie lassen sich sehr geringe Temperaturunterschiede darstellen. Damit eignet sich die Thermografie nicht nur zur vorbeugenden Instandhaltung elektrischer oder mechanischer Anlagen, sondern auch zur Analyse thermischer Prozesse.
> Qualitätsoptimierung von thermischen Prozessen und Anlagen.
> Analyse bei Fertigungsproblemen von Kunststoff-Spritzgussteilen.
> Erkennen mechanischer und elektrischer Defekte bzw. Ausfallrisiken.
> Hochtemperaturmessung bis 1.200°C.
Die Kunststoffverarbeitung stellt einen klassischen Anwendungsbereich für die Thermografie dar. Einerseits bei der Überwachung des thermischen Fertigungsprozesses als auch bei der vorbeugenden Instandhaltung. Durch eine frühzeitige, qualifizierte Analyse des Prozesses können Qualitätsprobleme und damit Ausschussquoten deutlich verringert werden, wodurch Produktivität und Rentabilität erhöht werden. Bereits geringe Temperaturunterschiede in der Kavität können zu Verzug und damit zu Ausschuss führen.
Erste thermografische Analysen sollten bereits mit Fertigstellung des Werkzeuges durchgeführt werden. Spätestens mit Beginn der Produktion unter Serienbedingungen sollte der Prozess bekannt sein und u.a. mittels Thermografieaufnahmen dokumentiert sein. Damit lassen sich bei späteren Fertigungsproblemen mittels vergleichenden Aufnahmen schnell Maßnahmen zur Verbesserung ableiten.
Für langwierige Analysen im Serienprozess fehlt immer die Zeit und die zusätzliche Verfügbarkeit von Mensch und Maschine.